Energieeffizienz lohnt sich.

Stromsparende Geräte, Lampen und Elektromotoren, bessere Wärmedämmung von Gebäuden oder sparsamere Fahrzeuge reduzieren die Energiekosten massiv.

Energieeffizienz

Stromsparende Geräte, Lampen und Elektromotoren, bessere Wärmedämmung von Gebäuden oder sparsamere Fahrzeuge reduzieren die Energiekosten massiv.

Statt Jahr für Jahr Milliarden von Franken für klimaschädliche Energieträger auszugeben, lohnt es, in die Energieeffizienz zu investieren.

Wir sind von importierten endlichen Energierohstoffen abhängig.

Ob Autos, Häuser oder elektrische Geräte: Überall ist viel Benzin, Diesel, Heizöl, Gas und Elektrizität im Einsatz. Der grosse Teil davon sind fossile Treib- und Brennstoffe. Pro Jahr zahlen Haushalte und die öffentliche Hand rund 7 Milliarden Franken (2018/2019) für Importe von fossilen und nuklearen Energieträgern. Die Wertschöpfung aus diesen Energieträgern findet anderswo statt. Investitionen in die Energieeffizienz zahlen sich entsprechend aus.

Mit Energieeffizienz und einheimischen erneuerbaren Energien holen wir die Wertschöpfung in die Schweiz.

Stromsparende Geräte, Lampen und Elektromotoren, dickere Wärmedämmung von Gebäuden oder sparsame Fahrzeuge reduzieren die Energiekosten massiv. Statt Jahr für Jahr Milliarden von Franken für ineffizient genutzte und klimaschädliche Energieträger auszugeben, lohnt es deshalb, in die Energieeffizienz zu investieren. So werden Arbeit und Wertschöpfung ins Inland geholt. Tiefere Energiekosten erhöhen die verfügbaren Mittel für Wirtschaft, Haushalte und öffentliche Hand. Und auch das Klima atmet auf, da weniger fossile Energieträger verbrannt und so weniger Treibhausgase ausgestossen werden.

Die AKW Leibstadt und Gösgen lassen sich wegsparen.

Vom gesamten heutigen Stromverbrauch können bis 2035 rund 19 Terawattstunden (TWh) oder etwa 30% durch effizientere Nutzung und sparsamere Geräte eingespart werden. Das entspricht immerhin so viel Strom, wie die zwei grössten AKW Leibstadt und Gösgen produzieren. Auch im Gebäudebereich und in der Mobilität gibt es Einsparpotenziale. Bei den Gebäuden kann der Energieverbrauch für Heizwärme und Warmwasser in bestehenden Gebäuden durch energetische Sanierungen um mindestens 50% reduziert werden. Bei Neubaustandards verringert sich der Energieverbrauch gegenüber geltenden Baustandards sogar um 70% und mehr. Plusenergiehäuser werden zu Kraftwerken: Sie liefern mehr Energie, als sie verbrauchen. Beim Problemkind Verkehr reichen effizientere Technologien alleine nicht. Hier muss auch die Nutzung effizienter – also suffizienter – erfolgen.

Die SES sagt:

Ein effizienter Umgang mit Energie ist von entscheidender Bedeutung für die Lösung unserer Energie- und Umweltherausforderungen. Die Energiewende und das Meistern der Klimakrise verlangen eine starke Reduktion der Nutzung nicht nachhaltigen Energiequellen. Ziel ist eine 100% erneuerbare Energieversorgung - auf deutlich tieferem Verbrauchsniveau. Denn auch die Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen hat Auswirkungen auf die Umwelt und verursacht Kosten. Eine effiziente Energienutzung ist daher unerlässlich. Aber auch die Suffizienz, das Überdenken individueller Verhaltensweisen, muss eine Rolle spielen. Alleine in einem SUV einen Kilometer bis zum nächsten Kiosk zu fahren, macht wenig Sinn, selbst wenn der Automotor hocheffizient ist.

Fachbereich Klima & erneuerbare Energien

Léonore Hälg

Leiterin Fachbereich erneuerbare Energien & Klima 
+41 44 275 21 24
leonore.haelg@energiestiftung.ch

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