Photovoltaik wird zum Rückgrat der Schweizer Energieversorgung.
Durch Solarzellen wird Sonnenlicht in Strom umgewandelt. Die Technologie heisst Photovoltaik. Solarzellen bestehen aus Halbleitern, wie sie bei der Herstellung von Computer-Chips verwendet werden. Das Material ist in der Regel Silizium. Wenn Licht darauf fällt, erzeugen diese Halbleiter Elektrizität. Mit Hilfe eines Wechselrichters kann der so erzeugte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt und direkt ins Elektrizitätsnetz eingespeist werden.
Das Potenzial ist riesig und noch nicht mal im Ansatz genutzt.
Die Sonne liefert Energie in Hülle und Fülle. Die jährliche solare Einstrahlung auf die Fläche der Schweiz ist 220-mal höher als der jährliche Energieverbrauch. Dennoch steuert die Sonnenenergie in der Schweiz erst wenige Prozente zur Energieproduktion bei. Dabei setzt der Bund in den Energieperspektiven 2050+ neben der Wasserkraft auf die Sonnenenergie als zweitwichtigsten Pfeiler für die zukünftige Energieversorgung.
Sonnenenergie wirtschaftlich immer interessanter
Dank laufend sinkender Kosten insbesondere von photovoltaischen Anlagen wird die Sonnenenergie wirtschaftlich immer interessanter. Längerfristig könnte mehr als die Hälfte unseres Energieverbrauchs durch Sonnenenergie gedeckt werden. Theoretisch würde eine Solarzellen-Fläche von der Grösse Österreichs ausreichen, um den gesamten Energiebedarf der Menschheit zu decken.
Die SES sagt:
Die Sonnenenergie wird in Zukunft neben der Wasserkraft zum Rückgrat der Schweizer Energieversorgung werden. Nur mit einer erneuerbaren Energieversorgung erreichen wir unsere Klimaziele und stärken die Energieunabhängigkeit. Damit das gelingt, müssen wir heute die politischen Rahmenbedingungen schaffen.
Thomas Wälchli
Leiter Fachbereich Nachhaltige Energienutzung
+41 44 275 21 23
thomas.waelchli@energiestiftung.ch
Themenwelt Sonne
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