Effizienzprogramm für Haushalte statt für Grosskonzerne
Nils Epprecht,
Mit 18 zu 7 Stimmen befürwortet die UREK-N ein Effizienzprogramm für die Grundversorgung. Davon profitieren vor allem Haushalte, die heute wenig Anreize für den Kauf effizienter Geräte erhalten. Entscheidend für die weiteren Beratungen wird sein, ob der Ständerat sich auf diesen neuen Entwurf einlässt. In der Sommersession hat dieser ein umfassenderes Effizienzprogramm noch abgelehnt.
Die Revision des Energie- und Stromversorgungsgesetzes geht nun in grossen Schritten ihrem Abschluss entgegen. Noch in der Herbstsession sollen sich die beiden Räte auf die verbindlichen Gesetzestexte einigen. Die SES fordert beide Räte dazu auf, sich auf ein mehrheitsfähiges Effizienzprogramm zu einigen, das die Energiewende voranbringt. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien muss die Schweiz auch dringend die Investitionen in sparsamere Anlagen und Geräte stärken.
Nils Epprecht
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