Stellungnahme zu Gasspeicherkapazitäten: Keine kurzfristigen Investitionen in Gasspeicher
Léonore Hälg,
Wie im Bericht erwähnt, gehen die Energieperspektiven 2050+ von einer Abnahme der Nachfrage nach Gas als Energieträger von heute 36 Terawattstunden pro Jahr auf 23 Terawattstunden im Jahr 2050 aus. Dies bedeutet eine Abnahme von über einem Drittel. Auch werden sich die Anteile der verschiedenen Sektoren am Gasverbrauch im Jahr 2050 im Vergleich zu heute stark verändern, was auch einen Einfluss auf das Nachfrageverhalten haben wird. So wird relevant viel weniger Gas für die Beheizung von Gebäuden im Winter gebraucht werden, während der Anteil der Industrie und so der Gasverbrauch über das Jahr verteilt zunehmen wird.
Aus unserer Sicht soll nicht kurzfristig in Gasinfrastruktur investiert werden, die die Nutzung von fossilem Gas befördert oder verlängert. Deshalb darf ein allfälliger Gasspeicher nicht wirtschaftlich betrieben werden, sondern nur für Notfälle zur Verfügung stehen.
Weitere Bemerkungen und Verbesserungsvorschläge finden Sie in unserer Stellungnahme.
Léonore Hälg
Leiterin Fachbereich erneuerbare Energien & Klima
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leonore.haelg@energiestiftung.ch