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SES-Fachtagung: 0% fossil = 100% erneuerbar

Valentin Schmidt,

Die Fachtagung «Fossil Phaseout Congress» der Schweizerischen Energie-Stiftung SES nimmt sich der Frage an, wie wir den Ausstieg aus den fossilen Energien erreichen. Die grosse Aufgabe erfordert ein Umdenken in ganz alltäglichen Dingen wie der Mobilität, beim Konsum, im Wohnen und im Bereich Finanzen. Daneben führt der «Phaseout» aus fossilen Energieträgern zu einer erhöhten Nachfrage nach Strom. Die SES ist überzeugt, dass es dazu ambitioniertere Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien braucht.

Wie gelingt der Ausstieg aus den fossilen Energien?

Die Dekarbonisierung erfordert tiefgreifende Änderungen auf allen Ebenen. Doch wie gehen wir mit dieser grossen Aufgabe um? Wie steigen wir konkret und innert nützlicher Frist aus Öl, Gas und Kohle aus? Der Übergang von einer fossilen zu einer postfossilen Gesellschaft hat nicht nur Auswirkungen auf die Energiewirtschaft sondern ganz generell auf das bisherige Machtgefüge. Meinungsmacher wie Prof. Dr. Harald Welzer zeigen jedoch, dass diese Chance für Veränderung durchaus positiv und lustvoll genutzt werden kann. Doch welcher Beitrag ist von uns gefragt? Welchen Anteil liefert die Technik? Und wo ist die Politik gefordert? Diesen Fragen geht die heutige Fachtagung der SES auf den Grund.

Umstieg auf 100% erneuerbare Energien

Klar ist schon jetzt: Der Ausstieg aus den fossilen Energien wird zu einer beschleunigten Fokussierung auf Strom führen. Um beim Klimaschutz erfolgreich zu sein und gleichzeitig unseren Energiehunger stillen zu können, kommt nur eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien in Frage. Fachleute wie Prof. Dr. Anton Gunzinger zeigen: Es ist möglich, dieses Ziel zu erreichen – bereits mit den heutigen Technologien und erst noch kostengünstiger als mit fossilen Energien. Politisch braucht es dazu aber eine klare Korrektur der Ausbauziele für erneuerbare Energien nach oben.

» die Bilder zur Fachtagung



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