Auf die Farbe der grauen Energie kommt es an.

Graue Energie kann viele Farben haben, etwa schwarz wie Kohle oder gelb wie Solarstrom. Fällt sie in Form von Erdöl oder Kohle an, sind pro Kilowattstunde viel mehr Treibhausgasemissionen damit verbunden, als wenn sie in Form von Solar- oder Windstrom anfällt.

Die Zukunft ist erneuerbar.

Grundsätzlich sind erneuerbare Energien wesentlich umweltfreundlicher als fossile und nukleare Energiequellen. Eine mit Solarstrom hergestellt Photovoltaikzelle hat einen viel kleineren ökologischen Fussabdruck als eine, die mit Kohlestrom produziert wurde. Da der Strommix, mit dem Solarzellen produziert werden, immer ökologischer wird, verursachen diese immer weniger graue Emissionen.

Wir lagern unsere Emissionen aus.

Graue Emissionen fallen für eine importabhängige Volkswirtschaft wie die Schweiz stark ins Gewicht. Die Schweiz verursacht zwei Drittel der Treibhausgasemissionen im Ausland. Verbesserungen bei den direkten Emissionen werden oft durch verstärkte Importe und den damit zusammenhängenden Emissionen zunichte gemacht. Ins Gewicht fallen dabei vor allem die Emissionen, die bei der Herstellung der importierten Waren entstehen. Die Transporte machen den kleineren Teil aus. Eine Abgabe auf graue Emissionen könnte Abhilfe schaffen. Aus handelsrechtlichen Gründen ist ihre Einführung aber kaum realistisch.

Die SES sagt:

Durch individuelle Verhaltensänderung kann die Umweltbelastung direkt und ohne Umwege um 40 Prozent gesenkt werden. Der oder die Einzelne hat also entscheidende Handlungsmacht, negative Umweltauswirkungen zu reduzieren. Die wichtigsten Bereiche sind die Ernährung, der Energieverbrauch im Haushalt und die persönliche Mobilität. Ein achtsamer Konsum lohnt sich und ist gut fürs Klima.

Fachbereich Energiesuffizienz & Klima

Thomas Wälchli

Leiter Fachbereich Nachhaltige Energienutzung
+41 44 275 21 23
thomas.waelchli@energiestiftung.ch

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